Das Förderprogramm zivik unterstützt weltweit zivile Akteure dabei, Krisen vorzubeugen, Konflikte zu überwinden und friedliche gesellschaftliche und politische Systeme zu schaffen sowie zu stabilisieren. Mit ihrem Engagement ergänzen die Nichtregierungsorganisationen das Handeln staatlicher Akteure um wichtige Perspektiven und Akzente. Gefördert werden Projekte der zivilen Konfliktbearbeitung und Friedensförderung von NGOs, die international, national oder lokal tätig sind. Hierzu gehören auch Maßnahmen im Rahmen der Transformationspartnerschaften mit den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens sowie im Rahmen der Demokratisierungshilfe. Ergänzend werden zivilgesellschaftliche Akteure beraten, vernetzt und bei der Auswertung unterstützt.
Das Programm richtet sich an Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland und anderen Ländern, die ein Projekt zur Stärkung lokaler Kapazitäten zur Krisenprävention, Konflikttransformation und Stabilisierung oder zur Gestaltung von Transformations- beziehungsweise Demokratisierungsprozessen planen.
Zunächst muss die Organisation sicherstellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt werden und die benötigten Nachweise vorhanden sind.
Das zivik-Team begleitet Organisationen bereits bei der Antragstellung und bietet Unterstützung. Dafür ist es erforderlich, sich möglichst frühzeitig mit einer Projektskizze an das zivik-Team zu wenden. Die Projektskizze soll maximal drei Seiten umfassen und folgende Fragen beantworten:
Als Ergebnis des Beratungsprozesses fordert das zivik-Team ausgewählte Organisationen zur Antragstellung auf. Der Antrag besteht aus drei Dokumenten: Antragsformular, Projektplanung und Finanzierungsplan (siehe Dokumente zum Download). Der ausgefüllte Antrag wird per E-Mail an zivik(at)ifa.de geschickt.
Nach Prüfung der Anträge durch das zivik-Team müssen die Organisationen ihren Antrag zusätzlich rechtsverbindlich unterschrieben und mit allen notwendigen Anlagen per Post einreichen:
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
Förderprogramm zivik
Linienstraße 139/140
D-10115 Berlin
Nach erfolgter Beratung durch das zivik-Team ist der Antrag spätestens einzureichen
Auf die Einreichung eines Förderantrags folgen eine Eingangsbestätigung, in der Regel spezifische Nachfragen und am Ende eine Förderzusage oder -absage. Der Vorbereitungs- und Entscheidungsprozess zieht sich in der Regel über mehrere Wochen hin.
Erfolgreiche Projekte können für einen Zeitraum von insgesamt bis zu drei Jahren gefördert werden.