In einer zunehmend verdichteten und sich rasch verändernden Welt bietet das ifa an der Schnittstelle von Kultur und Außenpolitik forschungsbasiertes Wissen. Das ifa diskutiert und dokumentiert internationale Kulturbeziehungen und kulturelle Aspekte des globalen Strukturwandels. Ziel ist es, Außenkulturpolitik wissenschaftlich zu begleiten, im Dialog zwischen Wissenschaft, Kultur, Politik und Medien neue Konzepte zu entwickeln sowie Potenziale für Think Tanks, politisch Aktive, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Bibliotheken und Interessierte sichtbar zu machen.
Im Vordergrund stehen dabei:
In der Bibliothek des ifa stehen etwa 440.000 Bände und 700 internationale Zeitschriften zu Themen der internationalen Kulturbeziehungen und zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik bereit.
Mit dem Forschungspreis "Auswärtige Kulturpolitik" werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende und die Forschung besonders weiterführende Dissertationen ausgezeichnet, die Themen an der Schnittstelle zwischen Kultur und Außenpolitik untersuchen.
Das Forschungsprogramm der Martin Roth-Initiative (MRI) begleitet das Schutzprogramm der Initiative und liefert damit einen Beitrag zur Dokumentation der Wirkung von Schutzprogrammen im Allgemeinen.
Das Forschungsprogramm "Kultur und Außenpolitik" begleitet die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik wissenschaftlich, gibt Impulse für außenkulturpolitische Maßnahmen und vernetzt Akteure zur AKBP-Thematik.
Das sich im Aufbau befindende Netzwerk "International Cultural Relations Research Alliance (ICRRA)" bringt auf Initiative des ifa internationale Institutionen und wissenschaftliche Einrichtungen zusammen, die sich als Brückenbauer zwischen praktischer Kulturarbeit, wissenschaftlicher Reflexion, Politikberatung und Medien verstehen.
Das deutsch-chinesische Forum "Kulturelle Bildung: Theorie und Praxis im deutsch-chinesischen Austausch" stärkt den Austausch zu zentralen Entwicklungsaufgaben im Bereich der Kulturellen Bildung.
In der vom ifa und dem Nomos Verlag gegründeten Schriftenreihe "Kultur und Außenpolitik" sollen ab 2020 Dissertationen, wissenschaftliche Studien und Sammelwerke erscheinen, die Themen an der Schnittstelle zwischen Kultur und Außenpolitik untersuchen.
Der 2004 gegründete Wissenschaftliche Initiativkreis Kultur und Außenpolitik (WIKA) organisiert insbesondere Workshops und Kolloquien zu Themen aus der Theorie und Praxis des internationalen Kulturaustauschs.