Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation. Es engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Das ifa fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen und agiert als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Es ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.
Das Institut für Auslandsbeziehungen engagiert sich im Kulturaustausch für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Völkern, Staaten und Religionen. Kulturen sind veränderlich, beweglich und durchlässig, aber auch bewahrend und begrenzend. Sie können Quelle von Konflikten sein oder deren Umgestaltung ermöglichen.
Kulturaustausch ist Friedensarbeit. Frieden und Gerechtigkeit, der Erhalt der Lebensgrundlagen und der Kulturen der Menschheit sowie ein vereintes Europa sind unsere großen Herausforderungen. Menschenrechte, die Freiheit des Ausdrucks und der Information sind Grundlage und Ziel unserer Arbeit.
Dialog ist Wertschöpfung aus kultureller Vielfalt. Im Dialog haben Menschen die Möglichkeit, sich umfassend und gleichberechtigt an offener und folgenreicher Zukunftsgestaltung zu beteiligen. Dafür bringen wir Menschen zusammen.
Das ifa initiiert den interkulturellen Dialog. Es befördert den Kultur- und Kunstaustausch in Ausstellungs-, Begegnungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen. Es trägt zum Friedenserhalt durch zivile Konfliktbearbeitung und zur kulturellen Vielfalt durch die Förderung kultureller Minderheiten bei.
Das ifa ist Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Es vernetzt Themen aus der Praxis mit Wissenschaft und Medien. Es initiiert, analysiert, moderiert und dokumentiert Diskussionen und Fragen der internationalen Kulturbeziehungen.
Das ifa weckt das Interesse an Deutschland im Ausland. Es vermittelt innovative Positionen aus Deutschland durch Austauschprogramme, Ausstellungen, Publikationen, Vortragsreisen und Besucherprogramme.
Das ifa ist weltweit tätig und europäisch eingebunden. Es arbeitet in Netzwerken der Kultur und Bildung, der Medien, der Zivilgesellschaft und der Politik und setzt auf zukunftsorientierte Zusammenarbeit.
Das ifa arbeitet zielgruppenspezifisch. Es richtet sich vor allem an junge Menschen, Medien- und Kulturschaffende und an Wissenschaftler. Wir kooperieren mit kulturellen Institutionen, Nichtregierungsorganisationen und Entscheidungsträgern aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
Das ifa ist ein verlässlicher Partner. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen ihre Aufgaben mit interkultureller Kompetenz und sind in ihrer Arbeit hohen Qualitätsansprüchen verpflichtet.
Aktuelle Stellenausschreibungen, Forschungsprojekte und Praktikumsplätze
Repräsentant des ifa nach außen ist der Präsident Ulrich Raulff; Leiter des ifa ist der Generalsekretär Ronald Grätz. Als beschlussfassendes Gremium legt das Präsidium die Leitlinien und Schwerpunkte für die Tätigkeit des ifa fest. Vier Fachbeiräte beraten unter anderem über Themen zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, über die Ausstellungsarbeit und die Vergabe von Stipendien und sprechen diesbezüglich Empfehlungen aus.
Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit und Mauerfall: 1917 von Theodor Wanner in Stuttgart gegründet, kann das ifa auf eine wechselhafte Geschichte zurückblicken.
Der Förderverein wurde 2006 mit dem Ziel gegründet, das ifa bei der Wahrnehmung seiner zahlreichen Projekte zu unterstützen.
Das Besucherprogramm der Bundesrepublik Deutschland bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich während einer 1-wöchigen Reise über aktuelle gesellschaftspolitische Themen auszutauschen und zu vernetzen.
Das Martin Roth Symposium führt die Impulse und wegweisenden kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Innovationen weiter, die Martin Roth, einer der weltweit bedeutendsten Museumsdirektoren auf den Weg gebracht hat.
Seit 2009 verleiht das ifa den Theodor-Wanner-Preis an Personen, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen, künstlerischen, unternehmerischen oder finanziellen Engagement Herausragendes im Sinne des Dialogs der Kulturen leisten.
In der Veranstaltungsreihe "Total Glokal. Stuttgarter Weltgespräche" greift das ifa aktuelle Fragestellungen zur Wechselwirkung von Globalem und Lokalem auf.
Das Ziel des seit 1995 vom ifa umgesetzten Vortragsprogramms der Bundesregierung ist die Vermittlung eines aktuellen und vielschichtigen Deutschlandbildes im Ausland.