Hospitations­programm

Neue Impulse setzen

Das Hospitationsprogramm ermöglicht Mitarbeiter:innen und Engagierten von Organisationen der deutschen Minderheiten einen bis zu vierwöchigen Aufenthalt bei einer Gastinstitution. Dabei erhalten sie neue Impulse und Anregungen für ihre Arbeit und werden fachlich weitergebildet. Die Teilnehmer:innen lassen sich von der Arbeit der anderen Organisation inspirieren und lernen themenspezifische Best-Practice-Modelle und Arbeitsweisen kennen.

Die internationale Netzwerkarbeit des Förderprogramms bietet den Vereinen, Verbänden und Redaktionen der deutschen Minderheiten zudem die Gelegenheit, sich länderübergreifend miteinander zu vernetzen.

Kurz erklärt: Das Hospitationsprogramm

An wen richtet sich das Programm?

Es können sich ehrenamtlich tätige Personen sowie Mitarbeiter:innen einer Organisation der deutschen Minderheiten mit Sitz im östlichen Europa oder Zentralasien bewerben.  

Institutionen, die gerne eine Hospitation anbieten möchten, können sich als Gastinstitution bewerben. 

Was beinhaltet die Förderung?

Das Hospitationsprogramm findet bei einer Organisation oder Institution der deutschen Minderheit im östlichen Europa oder Zentralasien statt. In Ausnahmefällen ist auch eine Hospitation bei einer Organisation in Deutschland möglich, die sich inhaltlich mit der deutschen Minderheit im östlichen Europa oder Zentralasien beschäftigt. Die Stipendiat:innen hospitieren für bis zu vier Wochen bei einer Gastinstitution. Die Stipendienhöhe für eine vierwöchige Hospitation liegt bei 850 Euro zzgl. länderabhängiger Reisekosten. Bei einer kürzeren Laufzeit verringert sich die Stipendienhöhe entsprechend.

Im Vorfeld der Hospitation unterstützt das ifa bei der Suche nach einer passenden Gastinstitution. Zudem übernimmt das ifa die organisatorische Betreuung und inhaltliche Begleitung der Hospitation.

Zum Programm gehört außerdem ein Weiterbildungsseminar für alle Stipendiat:innen sowie ein Abschlussgespräch. Darin werden die Erfahrungen ausgewertet und gemeinsam reflektiert, ob das Ziel der Hospitation erreicht wurde.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

  • Die Person ist haupt- oder ehrenamtlich in einer Institution der deutschen Minderheit im östlichen Europa, Zentralasien oder dem Kaukasus tätig oder angestellt.
  • Die Person möchte sich fortbilden und neue Kenntnisse erwerben, um diese in ihrer Institution einzubringen.
  • Es liegt eine Empfehlung der eigenen Institution vor.
  • Es sind sehr gute Deutschkenntnisse vorhanden.
  • Praktische Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Jugend-, Kultur- oder Medienprojekten können vorgewiesen werden.

Bewerbungsprozess

Bewerbungsfrist

Die Bewerbung für eine Hospitation ist ab dem 05. Februar 2024 jederzeit möglich.*

 

*letztmöglich am 31.07.2024, Plätze begrenzt!

Bewerbung als Gastinstitution

Organisationen der deutschen Minderheiten können sich beim Hospitationsprogramm als Gastinstitutionen bewerben und für bis zu vier Wochen ein:e Stipendiat:in bei sich aufnehmen. Dadurch ermöglichen sie den Teilnehmer:innen eine wichtige Erfahrung in ihrem Arbeitsfeld. Zudem werden die Gastorganisationen Teil eines internationalen Netzwerkes an Institutionen der deutschen Minderheiten.

Voraussetzung für eine Bewerbung als Gastinstitution ist, dass es sich um eine Institution der deutschen Minderheiten oder um eine Organisation aus deren Umfeld mit Sitz im östlichen Europa, dem Kaukasus oder Zentralasien handelt. In besonderen Einzelfällen können sich auch Institutionen aus Deutschland, die sich thematisch mit den deutschen Minderheiten im östlichen Europa und Zentralasien beschäftigen, als Gastorganisation bewerben.

Institutionen, die gerne eine Hospiation anbieten möchten, können eine formlose E-Mail mit Angabe des Ortes, Namens, der Kontaktdaten und Tätigkeitsfelder der Organisation sowie möglichen Arbeitsbereichen der Hospitant:in an dmi-stipendien(at)ifa.de senden. 

Dokumente zum Download

Ausschreibung für das Hospitationsprogramm 2024

Antrag für das Hospitationsprogramm 2024 

Deutsche Minderheiten

Minderheiten können zwischen den Kulturen vermitteln und Impulse für das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen setzen – vorausgesetzt, die Minderheiten sind gesellschaftlich anerkannt, können selbstbewusst auftreten und verfügen über attraktive Programme. Dafür müssen sie sowohl institutionell als auch personell gut aufgestellt sein. Die Programme aus dem Bereich "Deutsche Minderheiten" unterstützen deutsche Minderheiten im östlichen Europa, Kaukasus und Zentralasien als zivilgesellschaftliche Akteure und Brückenbauer. Sie fördern so ein facettenreiches, aktuelles und realistisches Deutschlandbild und leisten einen Beitrag zum europäischen Einigungsprozess und zu den kulturellen Beziehungen innerhalb und außerhalb Europas. Zu den Programmen zählen das Entsendeprogramm, das Hospitationsprogramm, das Kulturassistenzprogramm, das Social-Media-Stipendium und die Projektförderung deutsche Minderheiten.

Kontakt

Julia Herzog

Koordination Stipendienprogramme

Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49.711.2225.253
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