Mit dem ifa-Preis zeichnet das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen Personen oder Organisationen aus, die durch ihr soziales, gesellschaftspolitisches oder künstlerisches Engagement in herausragender Weise für die Stärkung transkultureller Beziehungen eintreten.
Die Freiheit von Kunst, Zivilgesellschaft und Wissenschaft sowie deren Förderung gehören zu den zentralen Aufgaben und Zielen des ifa. Sie sind heute zunehmenden Bedrohungen ausgesetzt: Nationalismus, Populismus und autoritäre Tendenzen sind nur einige der Herausforderungen, denen diese Freiheiten auch in Demokratien begegnen. Mit der Verleihung des ifa-Preises setzt das ifa deshalb seit 2009 ein sichtbares Zeichen für Menschenrechte, Demokratie, Frieden sowie die Freiheit von Kunstschaffenden, Forscher:innen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen. Diese Werte sind auch integraler Bestandteil der Satzung des ifa.
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spenden die Preisträger:innen an ein kulturelles, gemeinnütziges und friedenstiftendes Projekt oder eine Organisation ihrer Wahl. Der ifa-Preis geht auf die Initiative des Fördervereins des ifa zurück.
Bis 2019 war die Auszeichnung nach Theodor Wanner benannt (1875–1955), auf dessen Initiative 1917 das Deutsche Ausland-Institut (DAI), das heutige ifa, gegründet wurde (Geschichte des ifa).