A Life on Stage
Melancholie, Ironie und Humor sind transversale Merkmale des Werks von Peter Wächtler. Die Werke des deutschen Künstlers, der die Erzählung und vor allem das Selbstgespräch als Hauptwerkzeuge einsetzt, bringen uns ein Universum, in dem Fantasie, Fabeln und ein gewisser Hang zum Existenzialismus zusammenkommen, um Entwürfe zu schaffen, die eine radikale Zweideutigkeit erkunden.
Angesichts seiner Zeichnungen, Skulpturen oder Filme verspürt man oft eine Art Realitätsverlust. Als ob seine Figuren - die aus einer anderen Zeit, auf andere Weise oder von einer anderen Spezies stammen - besser über unsere kleinen Neurosen, Enttäuschungen und Erwartungen Bescheid wüssten. Als würden sie unsere kollektiven Ängste verkörpern und den Weg zum Traum, zur Imagination und zur Allegorie als die richtigen Wege zu einer vorläufigen Erlösung weisen.
Die Ausstellung, die Wächtler zu Culturgest bringt, ist das Debüt des Künstlers in einer portugiesischen Institution und wurde durch die Ausstellungsförderung des ifa untersützt.
Mehr Informationen zum Ausstellungsort bietet die Homepage des Culturgest.