2021 begann mit einem Regierungswechsel in den USA und steuert im Herbst einen Regierungswechsel in der Bundesrepublik an. Was die Persönlichkeiten und Kommunikationsstile angeht, rechnen die meisten mit Veränderungen durch die Nachfolge von Präsident Trump und Kanzlerin Merkel. Ob die neuen Regierungschefs den Willen und den politischen Spielraum haben, die Beziehungen ihrer Länder zu Russland und Präsident Putin frisch zu gestalten, wird hingegen mit Spannung erwartet.
Ob NATO, Nord Stream 2, Krim, Syrien, Nawalny, Snowden oder Desinformationskampagnen – die Liste der Themen, bei denen stark divergierende Perspektiven einen vertrauensvollen Dialog und gemeinsame Lösungssuchen erschweren, ist lang. Die Verständigungskarten scheinen seit Jahren ausgespielt. Welche Initiativen und Projekte könnten nach den Wahlen das Blatt der deutsch-russischen Beziehungen wenden? Welche persönlichen Trümpfe haben Putin, Biden und die potentiellen deutschen Kanzlerkandidatinnen und -kandidaten im Ärmel, wenn sie sich neu an einen Tisch setzen? Welche globalen Entwicklungen könnten als Joker einem Neubeginn in die Hand spielen?
Moderation: Andreas Stopp, Deutschlandfunk
Die Gesprächsreihe Moskauer Gespräche ist ein Kooperationsprojekt des Deutsch-Russischen Forums, der Moskauer Deutschen Zeitung und des ifa.
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