Cover Kulturaustausch 3-2021: Polen

Das neue Polen: Zwischen Aufbruch und Stillstand

Die neue Ausgabe von KULTURAUSTAUSCH erscheint am 1. Juli 2021

Stuttgart/Berlin, 29.06.2021 – Eine skandalträchtige Justizreform, Direktangriffe auf die Rechte von Frauen und die größte Protestwelle seit dem Zweiten Weltkrieg: In Polen ist ein erbitterter Kampf um demokratische Werte und die eigene Identität entbrannt. Was ist nur geworden aus dem Land, das einst als europäischer Musterschüler des Ostens galt? Und wohin führt der Weg, den die  nationalkonservative Regierung seit Jahren beschreitet? Um diese und andere Fragen geht es in der neuen Ausgabe von KULTURAUSTAUSCH.

Der Journalist Piotr Pacewicz beschreibt, wie staatliche Programme der PiS „Arme und Vergessene" zurück in die Gesellschaft geholt haben. Die Autorin Joanna Bator erzählt im Interview von der traumatischen Wirkung der katholisch-patriarchalischen Landeskultur, insbesondere auf Frauen. Der Essayist Jacek Dehnel schreibt aus dem selbstgewählten Berliner Exil darüber, warum er seiner Heimat den Rücken kehrte. Und der in Lodz aufgewachsene Architekt Daniel Libeskind erklärt den ungebrochenen Charme der Hauptstadt Warschau. Einen Blick auf die bedrohliche Lage der polnischen Justiz und Zivilgesellschaft werfen derweil die Reporterin Agata Szczęśniak, die über politische Schikanen gegen die Presse berichtet, und der Richter Igor Tuleya, der für die Unabhängigkeit der Gerichte kämpft.

Außerdem im Heft: Lavinia Branişte schreibt über ihr zwiespältiges Verhältnis zur orthodoxen Kirche in Rumänien. Schriftstellerin Olga Grjasnowa denkt über Geld nach. Und Sieglinde Geisel rezensiert das neue Buch von Parag Khanna, in dem sich alles um die Zukunft der Migration dreht. 

KULTURAUSTAUSCH gibt es an ausgewählten Bahnhofs- und Flughafenkiosken. Wir schicken Ihnen gern vorab eine Pressefahne als PDF oder ein kostenloses Rezensionsexemplar nach Erscheinen zu. Anfragen bitte an presse(at)ifa.de.

Über KULTURAUSTAUSCH

Seit 1951 erscheint „KULTURAUSTAUSCH – Zeitschrift für internationale Perspektiven“ vierteljährlich; die Zeitschrift feiert somit 2021 ihr 70-jähriges Jubiläum. Sie wird vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) zusammen mit dem ConBrio-Verlag herausgegeben. www.zeitschrift-kulturaustausch.de

Über das ifa

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation und feierte 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Es engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Das ifa fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen und agiert als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de

Pressekontakt:  ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Stabsbereich Kommunikation, Guido Jansen-Recken, Tel. +49 (0)30 284491 19, presse(at)ifa.de