Die Zeichnung hat eine zentrale Rolle in der Gegenwartskunst, da sämtliche Kulturen ein Vokabular von Zeichen besitzen, ob diese mythisch, politisch, historisch oder religiös begründet sind. Die Ausstellung bietet einen Überblick über die zeitgenössische Zeichnung in Deutschland. Zwanzig Künstlerinnen und Künstler fragen danach, was Zeichnung heute sein kann als ein selbstbewusstes Medium, das vom Konzept zur Reportage, vom universalen System bis zur Allgemeinkultur, von der Erfindung der Welt bis zur Darstellung einer von Gewalt bedrohten Gesellschaft reicht.
Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung werden angeregt, die Unterschiede und Übereinstimmungen mit den Zeichnungen und Zeichen der eigenen Kultur zu überprüfen. Die Ausstellung „Linie Line Line. Zeichnung der Gegenwart“ führt den Dialog an jedem Ort neu.
Volker Adolphs, Kunstmuseum Bonn
Mit seinen über 20 laufenden Tourneeausstellungen und seinen vielfältigen Veranstaltungsprogrammen zur zeitgenössischen Kunst verbindet das ifa die deutsche Kunstszene mit internationalen Kulturschaffenden und bildet Kooperationen und Netzwerke. Die vielfach in Ko-Kreation mit Partnerinnen und Partnern vor Ort entwickelten Projekte umfassen verschiedene Disziplinen der modernen und zeitgenössischen Bildenden Kunst – von aktuellen Themen der Architektur, der Fotografie und des Designs über das Bauhaus bis hin zu monografischen Ausstellungen von Rosemarie Trockel oder Wolfgang Tillmans. Sie schaffen lokale Begegnungsplattformen und ermöglichen internationale Perspektiven auf weltweit relevante Themen. Interessierten Museen stellt das ifa darüber hinaus Leihgaben zur Verfügung.
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