​© Marte Kiessling, 2018

Amada Verde

05. Nov 2021
Ausstellungseröffnung: 05.11.2021, 19:00 Uhr
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30. Jan 2022
​Haus am Lützowplatz
​​Lützowplatz 9
10785 Berlin

Überall auf der Welt verschwinden Wälder mit alarmierender Geschwindigkeit. Noch vor 20 Jahren war mehr als ein Drittel des Planeten von Wäldern bedeckt. Und heute? Nur noch ein Viertel der Landmasse ist von Wald bewachsen. Dieser immense Verlust bedroht die wirtschaftlichen und ökologischen Grundlagen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene. Wie wird sich diese Entwicklung auf das Leben, die Zukunft, das Überleben auswirken?

Die Ausstellung Amada Verde zeigt eine Auswahl von Künstler:innen, die Teil des internationalen Residenzprogramms LABVERDE in Brasilien waren. LABVERDE möchte die Grenzen der "klassischen" Kunst erweitern, indem die Teilnehmer:innen an einem intensiven Programm mit Wissenschaftler:innen und Einheimischen direkt im Amazonas Regenwald teilnehmen und damit ein breites Spektrum an Erfahrungen, Wissen und kulturellen Erfahrungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur erlangen. Die hierbei entwickelten Arbeiten zu Umweltthemen und den Erfahrungen im Amazonas-Regenwald werden im Haus am Lützowplatz präsentiert.

Alle Künstler:innen beschäftigen sich mit ähnlichen Ideen und Ansichten über Natur, Nachhaltigkeit und die Zukunft des Planeten, nähern sich dem Thema jedoch aus unterschiedlichen Blickwinkeln und schaffen so insgesamt einen dichten und üppigen "Dschungel" an Kunstwerken. Von humorvollen Ansätzen und performativen Arbeiten bis hin zu poetisch-künstlerischen Darstellungen des Verfalls und des sich ständig wiederholenden Kreislaufs des Lebens lädt die Ausstellung die Besucher:innen ein, in den Amazonas Regenwald einzudringen, in die Klänge, die Gerüche.

​Videoperformance
Im Rahmen der Eröffnung findet im Hofgarten vom Haus am Lützowplatz die Videoperformance "Açaí – Live Longer, Stronger, Better" der Künstlerin Milda Lembertaité statt. Die Performance ist eine Adaption einer 2-Kanal-Video-Performance, die 2019 in Zusammenarbeit mit Amelia Prazak entstanden ist.

Die Künstler:innen

An der Ausstellung beteiligte Künstler:innen:

  • Nathalia Favaro
  • Marte Kiessling
  • Milda Lembertaité
  • Amelia Prazak
  • Tina Ribartis
  • Luzia Simons
  • Stig Marlon Weston
  • Miki Yui

Kuratiert von Marte Kiessling.

Die Veranstaltung findet unter 2G-Regulierungen statt und ermöglicht die Teilhabe nur Geimpften und Genesenen. Die Nachweise werden vor Eintritt geprüft.
In der kleinen Studiogalerie ist das Tragen einer Maske obligatorisch.
Die vorgeschriebene Anwesenheitsdokumentation ist über die Corona-Warn-App, die luca-App oder in Papierform vor Ort möglich.

Dieses Projekt wird durch das Programm Künstlerkontakte unterstützt.

Künstlerkontakte

Miteinander ins Gespräch kommen: Das Programm Künstlerkontakte unterstützt den interkulturellen Austausch und die Vernetzung zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus einem Transformations- oder Entwicklungsland und Deutschland.

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Kontakt

Jochen Hetterich

Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49.711.2225.170