Verleihung des ifa-Forschungspreises

Den ifa-Forschungspreis "Auswärtige Kulturpolitik" erhält dieses Jahr der Musikwissenschaftler Tobias Reichard. Prämiert wird seine Dissertation "Musik für die Achse. Deutsch-italienische Musikbeziehungen unter Hitler und Mussolini bis 1943", die er an der Universität Hamburg im Institut für Historische Musikwissenschaft vorgelegt hat.

Die Verleihung des Forschungspreises wird im Voraus aufgenommen und auf dem YouTube-Kanal des ifa am 4. Dezember ausgestrahlt. Auch nach der Premiere ist das Video weiterhin abrufbar.

Programm

• Musik: Manfred Schmitz: Stück 5 aus Jazz Parnass, gespielt von Mareike Burdinski (Harfe) und Felix Brade (Cello)
• Grußwort des Generalsekretärs Ronald Grätz
• Laudatio durch Dr. Lutz Klinkhammer, Stellvertretender Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom
• Musik: Camille Saint-Saens: Der Schwan, gespielt von Mareike Burdinski (Harfe) und Felix Brade (Cello)
• Kurzinterview mit dem Preisträger Dr. Tobias Reichard
• Musik: Manfred Schmitz: Stück 24 aus Jazz Parnass, gespielt von Mareike Burdinski (Harfe) und Felix Brade (Cello)

Über den Preisträger

Tobias Reichard studierte historische Musikwissenschaft, italienische Literaturgeschichte und Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Nach seiner Promotion wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth und wirkte als Ko-Kurator bei der Ausstellung "Hitler.Macht.Oper" mit. Seit März 2020 arbeitet er am neu gegründeten Ben-Haim-Forschungszentrum der Hochschule für Musik und Theater München und forscht dort zu jüdischer Musikkultur im süddeutschen Raum.

ifa-Forschungspreis "Auswärtige Kulturpolitik"

Mit dem Forschungspreis wird eine herausragende und die Forschung besonders weiterführende Dissertation ausgezeichnet, die Themen an der Schnittstelle zwischen Kultur und Außenpolitik untersucht.

Der seit 2001 verliehene ifa-Forschungspreis "Auswärtige Kulturpolitik" ist mit 3.000 Euro dotiert.