Person blättert in Zeitungauschnitten, Foto von Victoria Tomaschko
Foto: © Victoria Tomaschko

Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht

Zur Kolonialität der Wissensvermittlung im Kontext Schule

27. Mär 2020
Um einer Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, sagt das ifa bis Ende April alle Veranstaltungen ab.
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin

In dem Vortrag "Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht" zeigt die Wissenschaftlerin Elina Marmer am Beispiel schulischer Wissensvermittlung auf, dass Kolonialität des Wissens in Bildungsinstitutionen global und gegenwärtig ist.  Dabei wird nicht nur die Verwendung bestimmter Begriffe, Bilder und Narrative, sondern auch die dominante und unhinterfragte Wiedergabe kolonialer Perspektiven auf Geschichte und Geographie, Sprachen und Kunst, Naturwissenschaften und Mathematik thematisiert.
Der Vortrag findet im Rahmen des transdisziplinären Ausstellungs- und Forschungsprojekts "Untie to Tie" der ifa-Galerie Berlin statt. Bei dem Projekt werden die Auswirkungen kolonialer Strukturen untersucht, die moderne Gesellschaften formten und auch heute noch den Alltag beeinflussen. Im Sommer 2020 erscheint in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung die Publikation "Untie to Tie: Koloniale Fragmente im Kontext Schule".

Ein Vortrag von Dr. Elina Marmer, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg, Forschung und Lehre mit Schwerpunkt Rassismuskritische Bildung, Mitherausgabe von Marmer/Sow, 2015, "Wie Rassismus aus Schulbüchern spricht"; Autor:innenKollektiv, 2015, "Rassismuskritischer Leitfaden".

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