© Ausstellungs- und Dokumentationszentrum der Deutschen in Polen / ifa

Minderheiten im Dialog

GesprächDokumentations- und Veranstaltungszentrum der Deutschen in Polenul. Szpitalna 1145-010 Opole / Oppeln
17:00 – 20:00 Uhr
© Ausstellungs- und Dokumentationszentrum der Deutschen in Polen / ifa

Interkulturelle Gesprächsreihe

Die Perspektiven von Minderheiten werden im Angesicht globaler Krisen und politischer Ereignisse oft überschattet: Deshalb schafft das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) nun eine Plattform und lädt zum Dialog mit Vertreter:innen und Institutionen verschiedener Minderheiten in Polen und Europa ein. So entsteht eine spannende Gesprächsreihe mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten aus nationalen, ethnischen und religiösen Minderheiten.

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 03. März der Journalist Gerald Gräfe, ein Nachkomme der heute nicht mehr existierenden Volksgruppe der Lebakaschuben / Slowinzen: Dass er ursprünglich aus Pommern stammt, erfuhr Gräfe erst bei einer Familienfeier. 40 Jahre nach der Vertreibung seiner Großeltern reiste Gräfe das erste Mal in die "alte Heimat", das Dorf Kluken am Lebasee - und veröffentlichte seither mehrere Publikationen über diesen Ort und seine Bewohner, die sich als Deutsche fühlten. Moderiert wird das Gespräch von der Filmproduzentin und Regisseurin Alicja Schatton-Lubos.

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und ist kostenfrei.

Da das Platzangebot begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail gebeten: cdwbp(at)cdwbp.opole.pl

Weitere Dialoge finden am 21.04.23 und am 13.06.23 statt.

Deutsche Minderheiten

Minderheiten können zwischen den Kulturen vermitteln und Impulse für das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen setzen – vorausgesetzt, die Minderheiten sind gesellschaftlich anerkannt, können selbstbewusst auftreten und verfügen über attraktive Programme. Dafür müssen sie sowohl institutionell als auch personell gut aufgestellt sein. Die Programme aus dem Bereich "Deutsche Minderheiten" unterstützen deutsche Minderheiten im östlichen Europa, Kaukasus und Zentralasien als zivilgesellschaftliche Akteure und Brückenbauer. Sie fördern so ein facettenreiches, aktuelles und realistisches Deutschlandbild und leisten einen Beitrag zum europäischen Einigungsprozess und zu den kulturellen Beziehungen innerhalb und außerhalb Europas. Zu den Programmen zählen das Entsendeprogramm, das Hospitationsprogramm, das Kulturassistenzprogramm, das Social-Media-Stipendium und die Projektförderung deutsche Minderheiten.

Sabine Fischer

Charlottenplatz 17
D-70173 Stuttgart

Telefon: +49.711.2225.145

Anfahrtsweg