Interkulturelle Gesprächsreihe
Die Perspektiven von Minderheiten werden im Angesicht globaler Krisen und politischer Ereignisse oft überschattet: Deshalb schafft das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) nun eine Plattform und lädt zum Dialog mit Vertreter:innen und Institutionen verschiedener Minderheiten in Polen und Europa ein. So entsteht eine spannende Gesprächsreihe mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten aus nationalen, ethnischen und religiösen Minderheiten.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 03. März der Journalist Gerald Gräfe, ein Nachkomme der heute nicht mehr existierenden Volksgruppe der Lebakaschuben / Slowinzen: Dass er ursprünglich aus Pommern stammt, erfuhr Gräfe erst bei einer Familienfeier. 40 Jahre nach der Vertreibung seiner Großeltern reiste Gräfe das erste Mal in die "alte Heimat", das Dorf Kluken am Lebasee - und veröffentlichte seither mehrere Publikationen über diesen Ort und seine Bewohner, die sich als Deutsche fühlten. Moderiert wird das Gespräch von der Filmproduzentin und Regisseurin Alicja Schatton-Lubos.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und ist kostenfrei.
Da das Platzangebot begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail gebeten: cdwbp(at)cdwbp.opole.pl
Weitere Dialoge finden am 21.04.23 und am 13.06.23 statt.