Lange Nacht der Konsulate
Lange Nacht der Konsulate, © Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg

Lange Nacht der Konsulate

25. Sep 2020
WeltRaum
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart

Im Rahmen der Langen Nacht der Konsulate finden im ifa zwei Filmvorführungen statt:

18.30 Uhr | Kurzdokumentation von Caren Braun

Perspektive Deutsche Minderheit

Im östlichen Europa und den Staaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) leben etwa eine Million Angehörige der deutschen Minderheiten. Wenige wissen, wie intensiv diese ihre deutsche Identität pflegen, in Vereinen und ganz privat in ihren Familien. In persönlichen Portraits berichten acht Menschen aus Polen, Ungarn und der Slowakei von ihrer berührenden Suche nach den eigenen Wurzeln. Es ist ein Ringen um die eigene Identität, das die Geschichte Europas spiegelt. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit der Regisseurin Caren Braun und Karoline Gil vom ifa statt.

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20.00 Uhr | Dokumentation von Nadja Frenz

Der Islam der Frauen

Die Regisseurin stellt muslimische Frauen vor, die sich das Ziel gesetzt haben, einen eigenen Weg der Emanzipation zu finden. Mit ihnen untersucht Frenz die Rolle der Frau im Islam und erkundet die Suren des Korans. Der Islam und die Frauen – eine Beziehung, die nach vielen hundert Jahren männlicher Interpretation neu definiert werden muss.

Im Anschluss an den Film wird es eine Diskussion mit der Regisseurin Nadja Frenz und der Protagonistin Aysha Farooq geben.

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Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften ist die Anzahl der Plätze begrenzt.
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CrossCulture Programm

Das CrossCulture Programm (CCP) ermöglicht Berufstätigen und freiwillig Engagierten einen Blick über den kulturellen Tellerrand! Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sammeln in Gastorganisationen in Deutschland oder in einem der über 40 Partnerländer professionelle Erfahrungen. Ziel der berufsbezogenen Aufenthalte ist es, zivilgesellschaftliche Netzwerke zwischen Deutschland und der Welt nachhaltig zu stärken.

Deutsche Minderheiten

Minderheiten können zwischen den Kulturen vermitteln und Impulse für das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen setzen – vorausgesetzt, die Minderheiten sind gesellschaftlich anerkannt, können selbstbewusst auftreten und verfügen über attraktive Programme. Dafür müssen sie sowohl institutionell als auch personell gut aufgestellt sein. Die Programme aus dem Bereich "Deutsche Minderheiten" unterstützen deutsche Minderheiten im östlichen Europa, Kaukasus und Zentralasien als zivilgesellschaftliche Akteure und Brückenbauer. Sie fördern so ein facettenreiches, aktuelles und realistisches Deutschlandbild und leisten einen Beitrag zum europäischen Einigungsprozess und zu den kulturellen Beziehungen innerhalb und außerhalb Europas. Zu den Programmen zählen das Entsendeprogramm, das Hospitationsprogramm, das Kulturassistenzprogramm, das Social-Media-Stipendium und die Projektförderung deutsche Minderheiten.