Dreaming Beyond AI ist eine Plattform für Künstler:innen Forscher:innen, Schriftsteller:innen, Aktivist:innen, Designer:innen, Wissenschaftler:innen und Community-Organisatoren. Ihre Arbeit hinterfragt, wie das Erbe von Kolonialismus, Kapitalismus, Heteropatriarchat und weißer Vorherrschaft zur Marginalisierung und Ungleichheit beiträgt, die durch algorithmische Technologien entstehen, und erforscht Strategien des Widerstands gegen diese Ungleichheiten.
In dieser Sitzung werden wir künstlerische Praktiken untersuchen, die die aktuelle technologische Landschaft in Frage stellen. Von KI-generierten Memes auf digitalen Plattformen bis hin zu den Überresten von Vorfahren, die von Kapitalismus und kolonialem Erbe geprägt sind. Ein Treffen, um kreativen Widerstand und die Bildung von Koalitionen zu feiern, bei denen Kunst als Brücke dient, um verschiedene Disziplinen, Ideen und Gemeinschaften zu verbinden. Sie werden auch die Gelegenheit haben, Ihre eigenen Projekte vorzustellen!
Einige der anwesenden Künstler:innen, die teilnehmen werden:
biarritzzz: ein Transmedia-Künstler aus Brasilien, der magische Gegenerzählungen mit niedriger Auflösung schafft, um den aktuellen kosmologischen Streit der Realitäten zu überleben.
Zainab Aliyu: eine nigerianisch-amerikanische Künstlerin und Designerin, die untersucht, wie soziotechnologische Kontrollsysteme miteinander verbunden sind und unsere materielle Verbindung über die Zeit hinweg.
Maithu Bùi: eine deutsch-vietnamesische Künstlerin und Mitbegründerin des Kollektivs "Curating through Conflict with Care (CCC)" und der Gruppe "art+computation" der Gesellschaft für Informatik. In ihrer Forschung untersucht sie die Netzwerke der Gewalt an der Schnittstelle von kollektiver Geschichte, Wissenschaft und Technologie.
Mac Andre Arboleda: ein philippinischer Künstler, der die digitale Sphäre durch Forschung und Aktivismus für digitale Rechte erforscht, mit einem Schwerpunkt auf Internetfreiheit.
Weitere Künstler:innen wie Allapopp, Anasuya Sengupta und Xin Xin werden ebenfalls teilnehmen. Diese aufstrebenden Stimmen definieren neu, wie Kunst den Zusammenhalt der Gemeinschaft fördern und Wege in eine freiere Zukunft öffnen kann.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Personen mit künstlerischen Projekten, die sich kritisch mit KI auseinandersetzen.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt.
Mit seinen über 20 laufenden Tourneeausstellungen und seinen vielfältigen Veranstaltungsprogrammen zur zeitgenössischen Kunst verbindet das ifa die deutsche Kunstszene mit internationalen Kulturschaffenden und bildet Kooperationen und Netzwerke. Die vielfach in Ko-Kreation mit Partnerinnen und Partnern vor Ort entwickelten Projekte umfassen verschiedene Disziplinen der modernen und zeitgenössischen Bildenden Kunst – von aktuellen Themen der Architektur, der Fotografie und des Designs über das Bauhaus bis hin zu monografischen Ausstellungen von Rosemarie Trockel oder Marcel Odenbach. Sie schaffen lokale Begegnungsplattformen und ermöglichen internationale Perspektiven auf weltweit relevante Themen. Interessierten Museen stellt das ifa darüber hinaus Leihgaben zur Verfügung.
