Die Lange Nacht der Ideen 2021

"Wie bald ist morgen?": Digitales Pecha Kucha, Videospiele, ...

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) bei der digitalen "Langen Nacht der Ideen" 07.06.21

Stuttgart/Berlin, 03.06.2021­ – Das Auswärtige Amt richtet im Rahmen der Konferenzreihe "Menschen Bewegen 2021" am 7. Juni 2021 die "Lange Nacht der Ideen" aus, die Fachpublikum wie auch der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den Entstehungsprozess der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vermittelt. Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) beteiligt sich an der "Langen Nacht der Ideen" – teils in Partnerschaft mit weiteren Akteuren – mit fünf Beiträgen: 
 
"Die Zukunft ist jetzt: Nachhaltigkeit in Gesellschaft – Kultur – Wissenschaft"
Anknüpfend an die erfolgreiche Zusammenarbeit in den Vorjahren bieten Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) im Rahmen der Langen Nacht der Ideen 2021 gemeinsam wieder ein digitales Pecha Kucha an. In diesem frischen, visuellen Format präsentieren 9 Geförderte, Alumni und Fellows der drei Organisationen, jeweils drei pro Partner, ihre aktuellen Projekte und Forschungen aus Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Südafrika, Taiwan, Tunesien und natürlich Deutschland. Die Vortragsart wird von den Referent:innen frei gewählt – von klassischer Rede bis zum Science Slam. Auf diese Weise werden verschiedene Sujets lebendig und innovativ in einer Veranstaltung kombiniert und den Zuschauer:innen in spannender, unterhaltsamer und informativer Form präsentiert. Den roten Faden bildet das Thema Nachhaltigkeit.

"Videospiele machen Außenpolitik!"
Videospiele vermitteln Weltbilder, ermöglichen Begegnung und haben enorme Reichweite. Games sind daher ein innovatives Instrument der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, insbesondere in Zeiten, in denen Reisebeschränkungen persönliche Begegnungen erschweren. In dieser Veranstaltung wird anhand von Praxisbeispielen aus dem Auswärtigen Amt und der internationalen Jugendarbeit dargestellt, wie Videospiele in verschiedenen Bereichen der AKBP eingesetzt werden können und welche Mechanismen Games zu erfolgreichen Mittlern kultureller Werte machen. In einer vom ifa moderierten Online-Diskussion kommen Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, dem Auswärtigen Amt und der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke zu Wort.

"Antidiskriminierungs-Crashkurs"
Für eine aktive Zivilgesellschaft braucht es Engagement für ein friedliches Zusammenleben und die Reflektion über rassistische Strukturen in unseren Gesellschaften. In diesem Crashkurs geht es darum, durch interaktive Methoden der Online-Bildungsarbeit die eigenen Positionen zu hinterfragen und nachzuzeichnen, wie rassistische Denkweisen entstehen. Er basiert auf einem Workshop der im Rahmen des ifa-Entsendeprogrammes mit Jugendlichen und Schüler:innen in Zusammenarbeit mit dem Karpatendeutschen Verein in der Slowakei durchgeführt wurde.

"How to make it a game – Kreative Spielansätze in der digitalen Jugend- und Bildungsarbeit als Mittel gegen die digitale Ermüdung"
Nach einem Jahr Pandemie sind mit vielfachem Konsum auch die Ansprüche an die Qualität von Onlineinhalten im Jugend- und Bildungsbereich deutlich gestiegen. Ein Erfolgsrezept, um weiterhin online zum Lernen zu aktivieren und zu motivieren, ist die Gestaltung von interaktiven Spieleformaten.
Vorgestellt, gemeinsam diskutiert und natürlich auch ausprobiert werden zwei Formate, das Format "EduBreakout" und das Online-Museum "Sachensucher", die im Rahmen des ifa-Entsendeprogramms zur Unterstützung der deutschen Minderheiten im östlichen Europa und in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten entstanden sind. In Kooperation mit der Deutschen Jugend in Transkarpatien und dem Jugendzentrum Seligstadt.

"Gefährdete Kunstschaffende schützen, künstlerische Weiterarbeit unterstützen: Drei geförderte Künstler:innen im Portrait (Indien, Brasilien, Libyen)"
Die mit Mitteln des Auswärtigen Amts geförderte Martin Roth-Initiative MRI ist ein Gemeinschaftsprojekt von ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und Goethe-Institut. Sie schützt Kunst- und Kulturschaffende, die sich in ihrem Heimatland für die Freiheit der Kunst, Demokratie und Menschenrechte engagieren, indem sie temporäre Schutzaufenthalte in Deutschland oder in Drittstaaten ermöglicht. In englischsprachigen audiovisuellen Kurzportraits (Audio-/Bild-Slideshows im Videoformat) werden von der Martin Roth-Initiative unterstützte internationale Künstler:innen vorgestellt, die ihr kreatives Schaffen gegenwärtig bei Gastorganisationen in Berlin fortsetzen.

Informationen zu allen Beiträgen des ifa zur Langen Nacht der Ideen finden Sie unter www.ifa.de/konferenz/wie-bald-ist-morgen/ .

Über das ifa
Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation und feierte 2017 sein 100-jähriges Bestehen. Es engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Das ifa fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen und agiert als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de

Pressekontakt:
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Stabsbereich Kommunikation
Guido Jansen-Recken, +49 (0)30 284491 19, presse(at)ifa.de