Porträt von Julia Grosse und Yvette Mutumba

Julia Grosse und Yvette Mutumba mit dem Europäischen Kulturmanager*in Award 2020 ausgezeichnet

Generalsekretär des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) würdigt Verleihung an Gründerinnen der Kunst-Plattform "Contemporary And"

Stuttgart/Berlin, 27.11.2020 - Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) gratuliert Julia Grosse und Dr. Yvette Mutumba zur Auszeichnung mit dem prestigeträchtigen Europäischen Kulturmanager*in Award für das Jahr 2020. Nominiert waren neben Grosse und Mutumba Eike Schmidt, Direktor der Uffizien in Florenz, und Malte Boecker, Direktor des Beethoven-Hauses in Bonn.

Eine hochkarätige 42-köpfige Fachjury aus Kultur, Wirtschaft und Medien wählte Grosse und Mutumba für ihr wegweisendes Engagement aus. Schirmherrin der 15. Europäischen Kulturmarken-Awards ist Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt.

Julia Grosse und Yvette Mutumba sind die Gründerinnen und künstlerischen Leiterinnen von "Contemporary And (C&)", einer dynamischen Plattform mit den Publikationen "C& Magazine" und "C& América Latina Magazine", sowie "C& Projects" und "C& Education". Das ifa ist Initiator und Mitherausgeber beider Magazintitel; das Goethe-Institut ist Mitherausgeber von "C& América Latina".

Seit 2013 haben die beiden Gründerinnen C& zu einer internationalen Marke entwickelt, die für höchsten Qualitätsjournalismus, globale Netzwerke und nachhaltige Bildungsprojekte im Bereich zeitgenössische Kunst steht. Mit Leserinnen und Lesern in über 170 Ländern sind "C& Magazine" und das 2018 gegründete Magazin "C& América Latina (C&AL)" die führenden On- und Offline-Plattformen zu Afrika, Lateinamerika und ihrer globalen Diaspora.

Ronald Grätz, Generalsekretär des ifa: "Wir freuen uns außerordentlich über diese prominente Anerkennung der Arbeit von Julia Grosse und Dr. Yvette Mutumba. Mit C& haben sie einen Diskursraum für das zuvor nur unzureichend berücksichtigte Thema ‚globale‘ Kunst geschaffen und entgegen aller strukturellen Begrenzungen eine visionäre Idee umgesetzt, die wegweisend für kulturelle Debatten war und ist."

Hauptcharakteristikum von C& ist ein neuer Ansatz, der das Magazin von einem Großteil anderer Kunstmagazine unterscheidet: Alle Texte werden ausschließlich von lokalen Autorinnen und Autoren verfasst. C& führt die authentischen Stimmen der vielen Szenen in Afrika und der Diaspora zusammen macht diese sichtbar. Auf C& finden sich somit ausschließlich Inhalte, die von einem wachsenden globalen Netzwerk produziert werden.

Der 2006 ins Leben gerufene Wettbewerb für innovatives Kulturmanagement, trendsetzendes Kulturmarketing und nachhaltige Kulturförderung gilt mittlerweile als Europas fortschrittlichster Kulturpreis und zeichnet zukunftsweisende Kulturprojekte in insgesamt acht Wettbewerbskategorien aus.

Über das ifa

Das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) ist Deutschlands älteste Mittlerorganisation. Es engagiert sich weltweit für ein friedliches und bereicherndes Zusammenleben von Menschen und Kulturen. Das ifa fördert den Kunst- und Kulturaustausch in Ausstellungs-, Dialog- und Konferenzprogrammen und agiert als Kompetenzzentrum der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Es ist weltweit vernetzt und setzt auf langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart. www.ifa.de

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Guido Jansen-Recken, +49 (0)30 284491 19, presse(at)ifa.de