Bundesminister des Auswärtigen Dr. Johann Wadephul zur Amtsübergabe: "Die Beziehungen zwischen Deutschland und seinen Partnern werden nicht nur auf politischer Ebene gestaltet, sie werden vor allem von einer engagierten Zivilgesellschaft getragen. Das ifa fördert den freien Austausch von Kunst und Wissenschaft, es tritt für eine offene Gesellschaft ein. Mit dieser Arbeit leistet es einen ganz erheblichen Beitrag zu einer erfolgreichen deutschen Außenpolitik. Ich danke Ulrich Raulff, der das ifa in den letzten Jahren mit höchstem Engagement begleitet hat. Mit Daniela Schwarzer gewinnt das ifa eine absolut erfahrene Expertin für Außen- und Europapolitik, die in Zeiten globaler Herausforderungen als Präsidentin neue Impulse geben wird. Ich wünsche Daniela Schwarzer viel Erfolg für diese wichtige Aufgabe."
Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Raulff zu seinem Abschied: "In den vergangenen sieben Jahren konnten wir das ifa thematisch und strukturell weiterentwickeln – von der Stärkung der Schutzprogramme für gefährdete Kulturtätige und Menschenrechtsverteidiger bis zur intensiveren wissenschaftlichen Begleitung außenkulturpolitischer Fragestellungen. Besonders wichtig war mir, das ifa in bewegten Zeiten in seinem Selbstbewusstsein weiter zu stärken. Mit Daniela Schwarzer folgt nun eine exponierte Expertin für Fragen der Außenpolitik, die neue Impulse setzen wird. Den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ifa sowie unseren zahlreichen Partnerinstitutionen weltweit danke ich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit."
Prof. Dr. Daniela Schwarzer: "Die geopolitischen Spannungen, die Deutschland und Europa derzeit herausfordern, wirken auch tief in die Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik hinein. Das ifa leistet in diesem zunehmend komplexen außenpolitischen Umfeld durch seine internationale Vernetzung und praxisnahe Forschungsarbeit einen wichtigen Beitrag. Zudem stärkt es zivilgesellschaftliche Akteure und engagiert sich weltweit für Menschenrechte und Demokratie. Ich freue mich, diese erfolgreiche Arbeit künftig in meinem Ehrenamt als ifa-Präsidentin gemeinsam mit dem Präsidium und der Mitgliederversammlung weiterzuentwickeln."
Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen: "Das ifa zeigt mit seiner Arbeit seit mehr als 100 Jahren, dass kultureller Dialog und die Stärkung von Zivilgesellschaft zentrale Elemente einer verantwortungsvollen Außenpolitik sind – besonders in Zeiten globaler Umbrüche. Ulrich Raulff hat das ifa mit großer kultureller Kompetenz begleitet. Dafür danke ich ihm. Mit Daniela Schwarzer folgt eine Expertin internationaler Politik, die das ifa mit neuer Perspektive bereichern wird. Ich danke dem Präsidium für diese hervorragende Wahl. Auf die Zusammenarbeit freue ich mich, um gemeinsam die Rolle des ifa als globaler Akteur für Austausch und seine Expertise zu internationalen Kulturbeziehungen und Schutz von Kultur- und Menschenrechten weiter zu stärken."
Über Daniela Schwarzer
Daniela Schwarzer ist derzeit hauptamtlich Vorständin der Bertelsmann Stiftung. Vorher war sie Direktorin und CEO der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Exekutivdirektorin für Europa und Zentralasien bei den Open Society Foundations. Seit 2021 ist sie Honorarprofessorin für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und war Gastprofessorin an der Harvard University. Daniela Schwarzer wird regelmäßig als wissenschaftliche Politikberaterin zu Rate gezogen, u.a. war sie von 2020 bis 2022 Sonderberaterin des Hohen Vertreters und Vizepräsidenten der Europäischen Kommission.
Mehr Informationen zu Daniela Schwarzer sind auf dieser Website zu finden.
Zu den Pressebildern
Das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen setzt sich gemeinsam mit Partnern weltweit ein für die Freiheit in Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft. Es gibt Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen eine Stimme, fördert Kooperationen und verfolgt seine Ziele verstärkt mit europäischen Partnern. Basierend auf seinen Kernkompetenzen Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft baut das ifa Netzwerke auf, um nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Das ifa ist ein eingetragener Verein: Die Präsidentin ist Vorsitzende des Präsidiums und der Mitgliederversammlung des ifa. Das Präsidium legt Leitlinien und Schwerpunkte des ifa fest und beschließt Planungen und Projekte von besonderer Bedeutung. Das Amt der Präsidentin ist ein Ehrenamt mit einer Amtszeit von vier Jahren. Die Generalsekretärin führt die Geschäfte des Vereins als alleinige Vorständin hauptamtlich.
Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.
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