Auf einer Weltkarte sind zwei dunkelhäutige Hände zu sehen, die viele Eier entzweischlagen. Sie liegen in der Südhalbkugel.
An egg, the white is gone but the yellow remains, video installation, Mohamed Thara. © ADAGP, Paris 2024

20 Jahre CrossCulture Programm

Die Ausstellung Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities in der ifa-Galerie Stuttgart feiert internationale zivilgesellschaftliche Netzwerke und globale Perspektiven des Erinnerns

Berlin/Stuttgart, 17.06.2025 – Seit 20 Jahren stärkt das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen mit dem CrossCulture Programm zivilgesellschaftliche Netzwerke zwischen Deutschland und der Welt nachhaltig. Über 1.100 Alumni:ae aus aller Welt verbindet ihr Engagement für positiven Wandel. Die vielstimmige Ausstellung „Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities“ feiert ab 31. Juli 2025 in der ifa-Galerie Stuttgart zwei Jahrzehnte Austausch mit Stipendiat:innen, Künstler:innen und Partnerorganisationen weltweit und erforscht globale Perspektiven des Erinnerns.

Kuratiert von Elham Khattab (Direktorin von Out of the Circle, Ägypten) mit Omar Chennafi (Marokko) als Co-Kurator

Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities
20 Jahre CrossCulture Programm
1. August – 21. September 2025
Eröffnung: 31. Juli 2025, 19-21 Uhr 
Mit Rahmenprogramm zum Eröffnungs- und Finissage-Wochenende
ifa-Galerie Stuttgart

14 internationale Künstler:innen, ausgewählt vom Kurator:innen-Duo Elham Khattab und Omar Chennafi, zeigen in Connecting Roots: Collective Stories, Individual Identities Werke und Beiträge, die um die Themen Erinnerung und Identität, kollektive Heilung, Umwelt und zukunftsorientiertes Erinnern kreisen: Wie können wir als Individuen mit unseren jeweiligen Wurzeln zu einer Gemeinschaft werden, die Unterschiede feiert? Wie können wir Erinnerung auf dem Weg in eine integrativere Zukunft nutzen?

Die Künstler:innen aus zehn Ländern, darunter Aserbaidschan, Bangladesch, Bolivien, Marokko und Tunesien, widmen sich diesen Themen mit Fotografien, Installationen, Video, Sound, Performances und Workshops. Die Ausstellung präsentiert Kunst als Sprache für transkulturellen Dialog – und verbindet persönliche Wurzeln mit kollektivem Erinnern.

Der Tänzer Said Al Haddaji lädt dazu ein, nicht nur Zuschauer:in seiner Performance zu sein, sondern selbst in einem Workshop das Erinnern körperlich zu erforschen. Ein weiterer Höhepunkt ist Stuttgart 21: A Sonic Manifesto von Yara Mekawei. Die Künstlerin verwandelt die Geräuschkulisse der Stadt in partizipative Klangspaziergänge. Im September erzählt Jorge Ernesto Barrón im dokumentarischen Theaterstück NULO durch familiäre Exilerfahrungen von Boliviens politischer Geschichte. Hinzu kommen weitere interaktive Formate wie Zahra Ambers Textil-Workshop The Tapestry of Becoming oder das kulinarische Erzählprojekt Roots Kitchen.

Am Vernissage- und Finissagewochenende (31. Juli – 3. August & 19. -21. September 2025) gibt es zudem Talks, Workshops, Performances und Führungen. Die Veranstaltungen finden in der ifa-Galerie Stuttgart und städtischen Kultureinrichtungen sowie im Stuttgarter Stadtraum statt. Das vollständige Programm finden Sie in Kürze auf der Website des ifa.

Die Ausstellung und alle Veranstaltungen sind kostenlos.

Mit Beiträgen von Aneek Mustafa Anwar, Farah Khelil, Izz Aljabari, Jorge Ernesto Barrón, M'hammed Killito, Mohamed Thara, Monon Muntaka, Qafar Rzayev, Said Al Haddaji, Sameh Al Tawil, Souad Mani, Yara Mekawei, Yassine Alaoui aka Yoriyas, Zahra Amber.


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Über das ifa & das CrossCulture Programm

Das ifa – Institut für Auslandsbeziehungen, setzt sich gemeinsam mit Partnern weltweit ein für die Freiheit in Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft. Es gibt Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen eine Stimme, fördert Kooperationen und verfolgt seine Ziele verstärkt mit europäischen Partnern. Basierend auf seinen Kernkompetenzen Kunst, Forschung und Zivilgesellschaft baut das ifa Netzwerke auf, um nachhaltige Wirkung zu erzielen. Das ifa wird gefördert vom Auswärtigen Amt, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart.
Im Jahr 2005 wurde das CrossCulture Programm des ifa– Institut für Auslandsbeziehungen gegründet, um transkulturelle Verständigung zu fördern und zivilgesellschaftliche Netzwerke nachhaltig zu stärken. Jedes Jahr sammeln rund 55 Stipendiat:innen in Gastorganisationen in Deutschland oder in einem der über 40 Partnerländer professionelle Erfahrungen. Durch berufsbezogene Aufenthalte fördert und befähigt das Programm insbesondere Akteur:innen aus Kultur, Bildung, Menschenrechte, Nachhaltigkeit, Wissenschaft und Medien, zusammen zu arbeiten.

  
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Pressekontakt 

Corinna Wolfien
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