Das Stipendienprogramm wurde aufgrund von COVID-19 angepasst:
Das Social-Media-Reisestipendium (digitale Version) ermöglicht es Engagierten aus Organisationen der deutschen Minderheiten eine Woche lang aus ihrer Heimat im östlichen Europa oder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) zu berichten. Die Berichterstattung dreht sich um Orte, Organisationen und Themen der deutschen Minderheit. Während dieser Zeit teilen die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Erlebnisse auf den Social-Media-Kanälen von Mind_Netz mit einer großen Community und können sich so mit den deutschen Minderheiten in anderen Ländern vernetzen und im Social-Media-Bereich weiterqualifizieren. Ihre Erfahrungen können die Reporterinnen und Reporter nach Abschluss des Stipendiums in den Organisationen der deutschen Minderheiten einbringen, in denen sie sich engagieren. 2020 werden fünf Stipendien vergeben. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch COVID-19 sind keine Reisen möglich. Statt ihrer findet eine digitale Version des Social-Media-Reisestipendiums statt, bei der die Aufenthaltsorte der Stipendiatinnen und Stipendiaten durch eine virtuelle Route miteinander verbunden werden.
Es können sich Mitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Vereins, Verbands oder einer Redaktion der deutschen Minderheiten mit Sitz in einem der folgenden Länder bewerben: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Estland, Kasachstan, Kirgisistan, Kroatien, Litauen, Lettland, Republik Moldau, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tadschikistan, Tschechien, Ukraine, Ungarn und Usbekistan.
Das Stipendienprogramm wurde aufgrund von COVID-19 angepasst:
Das Stipendium umfasst eine einwöchige eigenständige Berichterstattung für die Social-Media-Kanäle von Mind_Netz. Währenddessen erstellen die Stipendiatinnen und Stipendiaten täglich Foto-, Video- und Textbeiträge über die Alltagswelt der deutschen Minderheiten und die Arbeit ihrer Organisationen. In Absprache können auch eigene Interessenschwerpunkte bei der Berichterstattung gesetzt werden. Für die Themenrecherche in der Umgebung ihres Wohnortes erhaltend die Stipendiatinnen und Stipendiaten eine Pauschale von 250 Euro pro Person. Ein Stipendienaufenthalt im Ausland ist zurzeit nicht möglich.
Zum Programm gehört ein Social-Media-Workshop (online), der die Reporterinnen und Reporter gemeinsam auf ihre Aufgaben vorbereitet. Außerdem nehmen die Stipendiatinnen und Stipendiaten an einem Weiterbildungsseminar des Kulturassistenten- und des Hospitationsprogramms teil. Abschließend werden in einem Gespräch die Erfahrungen während des Stipendiums gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ifa ausgewertet.
Die Bewerbungsfrist läuft vom 09. bis zum 26.07.2020.
Ausgewählte Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem persönlichen Videotelefonat eingeladen. Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten eine schriftliche Zu- oder Absage per E-Mail. Die Auswahl gilt vorbehaltlich der Mittelbewilligung durch das Auswärtige Amt.
Minderheiten können zwischen den Kulturen vermitteln und Impulse für das Zusammenleben verschiedener Bevölkerungsgruppen setzen – vorausgesetzt, die Minderheiten sind gesellschaftlich anerkannt, können selbstbewusst auftreten und verfügen über attraktive Programme. Dafür müssen sie sowohl institutionell als auch personell gut aufgestellt sein. Die Programme aus dem Bereich "Deutsche Minderheiten" unterstützen deutsche Minderheiten im östlichen Europa und in den Staaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten als zivilgesellschaftliche Akteure und Brückenbauer. Sie fördern so ein facettenreiches, aktuelles und realistisches Deutschlandbild und leisten einen Beitrag zum europäischen Einigungsprozess und zu den kulturellen Beziehungen innerhalb und außerhalb Europas.
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