ifa-Galerie Berlin

Die ifa-Galerie Berlin ist ein Ort der Verbundenheit und des gegenseitigen Austauschs: Sie bringt Kunst in Dialog, ist Treffpunkt und digitale Plattform zugleich. Mit dem transdisziplinären Ausstellungs- und Vermittlungsprojekt "Untie to Tie" lädt die ifa-Galerie Berlin seit 2017 zu einem Diskurs über koloniale Vermächtnisse, Bewegung, Migration und Umwelt ein. Das Programm geht über mentale und territoriale Grenzen hinweg und betrachtet die Begegnung vielfältiger Perspektiven als wesentliches Element unserer globalen Realitäten. Bewegung und Migration werden als andauernde Phänomene und emanzipatorische Prozesse verstanden, die zwischenmenschliche Interaktionen fördern.

Untie to Tie – ein Projekt der ifa-Galerie Berlin

Mit dem transdisziplinären Projekt Untie to Tie entwickelt Alya Sebti seit 2017 ein Ausstellungs- und Forschungsprojekt für die ifa-Galerie Berlin, das zu einem Diskurs über koloniale Vermächtnisse, Bewegung, Migration und Umwelt einlud. Die Welt aus einer Vielfalt und Pluralität von Perspektiven zu betrachten, zu verkomplizieren und neu zu erzählen, ist zu einer Arbeitsweise geworden, mit der die ifa-Galerie Berlin emanzipatorische Prozesse, Interaktionen und künstlerische Räume gestaltet.

Zur Projekt-Website der ifa-Galerie:

Untie to Tie

Zum Instagram-Kanal der ifa-Galerie:

@ifagalleryberlin

 

"Untie to Tie. Koloniale Fragmente im Kontext Schule"

In Lehrplänen und Schulbüchern werden gesellschaftliche Zusammenhänge sichtbar, zu denen auch Überbleibsel aus kolonialen Zeiten gehören. Diese können ihren Ausdruck in strukturellem Rassismus finden, den viele Schüler:innen in ihrem Alltag erfahren – auf dem Schulhof, in den zahlreichen Interaktionen während des Unterrichts – und auch in dem, was nicht gezeigt, gesagt und vermittelt wird. Auf welche Weise sich koloniale Kontinuitäten diskursiv, bild- und sprachpolitisch niederschlagen, untersuchen die Autor:innen dieses Sammelbandes aus Kunst, Bildung und Wissenschaft mit dem Ziel, ihnen alternative Bilder entgegenzusetzen und neue Sichtweisen zu stärken.

Herausgeberinnen: Aïcha Diallo / Annika Niemann / Miriam Shabafrouz

Autor:innen und Künstler:innen: Josephine Apraku, Jule Bönkost, María do Mar Castro Varela, Nikolaj Jesper Cyon, Dalila Dalléas Bouzar, Jean-Ulrick Désert, Marlene Dumas, Merih Ergün, Ndèye Codou Fall, Saraya Gomis, Leila Haghighat, Stacy Hardy, Devin Hentz, Moshtari Hilal, Rangoato Hlasane, Claudia Hummel, Rajkamal Kahlon, Prabhakar Kamble, Belinda Kazeem-Kamiński, Annette Krauss, Seloua Luste Boulbina, Elina Marmer, Sunanda Mesquita, Karen Michelsen Castañón, Babacar Mbaye Ndaak, Neo Muyanga, Juliana dos Santos, Sumesh Sharma, Thiago de Paula Souza, Ferdiansyah Thajib, Malick Welli, Aram Ziai

Zeitbilder Bestellnummer | Catalogue number: 3944

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Anschrift & Öffnungszeiten

ifa-Galerie Berlin

Linienstraße 139/140
D-10115 Berlin

Telefon: +49.30.284491.40


Dienstag – Sonntag: 14:00 – 18:00 Uhr
Donnerstags: 14:00 – 20:00 Uhr
Montags und Feiertags geschlossen

 

Der Eintritt ist frei.

 

ifa-Galerien

Die ifa-Galerien zeigen Bildende Kunst, Architektur und Design einer globalisierten Welt. Seit 1971 werden in Stuttgart und seit 1991 in Berlin Gegenwartskunst und aktuelle kultur- und gesellschaftspolitische Entwicklungen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa thematisiert. Ausstellungsreihen geben über nationale Grenzen hinweg Einblick in weltweit agierende Kunstszenen. Gespräche, Vorträge und Diskussionen ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern den direkten Kontakt mit Künstlerinnen und Künstlern und Kuratorinnen und Kuratoren.

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